Meningeome sind gutartige Tumore, die aus den Zellen der Hirnhäute, den sogenannten Meningen, entstehen. Diese Tumore können an verschiedenen Stellen im Gehirn und Rückenmark auftreten, da die Meningen das Gehirn und das Rückenmark umhüllen und schützen.
Die meisten Meningeome wachsen langsam und verursachen oft keine Symptome, insbesondere wenn sie klein sind. Wenn sie jedoch größer werden oder Druck auf umliegende Strukturen ausüben, können sie Probleme verursachen. Zu den möglichen Symptomen eines Meningeoms gehören Kopfschmerzen, Sehstörungen, Krampfanfälle, Schwäche oder Taubheit in Armen oder Beinen und Veränderungen im Verhalten oder der kognitiven Funktion.
Wie entstehen Meningeome?
Die genaue Ursache für Meningeome ist nicht immer bekannt, aber genetische Faktoren und Exposition gegenüber Strahlung können eine Rolle spielen. Sie können auch bei Menschen jeden Alters auftreten, obwohl sie häufiger bei älteren Erwachsenen diagnostiziert werden.
Für die Diagnose eines Meningeoms kommt eine Kombination aus bildgebenden Untersuchungen wie MRT oder CT-Scans und einer Biopsie zum Einsatz, bei der eine Gewebeprobe entnommen und untersucht wird.
Die Behandlung von Meningeomen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und Lage des Tumors sowie des Gesundheitszustands des Patienten. In einigen Fällen kann eine Beobachtung ohne sofortige Behandlung empfohlen werden, während in anderen Fällen eine Operation, Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein kann, um den Tumor zu entfernen oder zu verkleinern.