Neurinome sind gutartige Tumore, die aus bestimmten Zellen im Nervensystem, den sogenannten Schwann-Zellen, entstehen. Diese Tumore können sich an verschiedenen Stellen im Körper entwickeln, aber sie treten am häufigsten im Bereich des Hörnervs im Ohr oder des Akustikusnervs auf, der für das Hören und das Gleichgewicht verantwortlich ist.
Die meisten Neurinome wachsen langsam und verursachen oft keine Symptome, insbesondere wenn sie klein sind. Wenn sie jedoch größer werden, können sie auf umliegende Strukturen drücken und verschiedene Beschwerden verursachen. Zu den Symptomen eines Neurinoms können Hörverlust, Tinnitus (ein Klingeln oder Summen im Ohr), Schwindelgefühle und Probleme mit dem Gleichgewicht gehören.
So werden Neurinome diagnostiziert
Die Diagnose eines Neurinoms erfolgt oft mithilfe von Bildgebungsverfahren wie MRT oder CT. Sobald ein Neurinom diagnostiziert wurde, hängt die Behandlung von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des Tumors, der Symptome und der Gesundheit des Patienten. In einigen Fällen kann eine Beobachtung ohne sofortige Behandlung empfohlen werden, während in anderen Fällen eine Operation oder Strahlentherapie erforderlich sein kann, um das Neurinom zu entfernen oder zu verkleinern.
In den meisten Fällen sind Neurinome gutartig, was bedeutet, dass sie nicht metastasieren oder sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.